-
Inhaltsverzeichnis
- Schritt 1 - Vorbereitung
- Schritt 2 - Motiv übertragen
- Schritt 3 - Aussägen
- Schritt 4 – Ausbessern & Schleifen
- Schritt 5 – Verzierungen (optional)
- Schritt 6 - Hintergrund
- Schritt 7 – Lackieren & Verleimen
- Schritt 8 – Aufhängung
-
Material
- Pappel-Sperrholzplatte oder ähnliches in der Größe, die das fertige Bild haben soll.
Unbedingt die Schnitttiefe der Dekupiersäge beachten, damit sich die Platte beim Sägen drehen lässt. - Trägerplatte im selben Maß, z.B. eine alte Schrankrückwand
- Schleifpapier (180, 240, 320)
- 2 Aufhängeösen für Bilderrahmen
- 1 Bogen Durchschreibpapier
- Grundierung und Lack für den Hintergrund, hier schwarz
- Klarlack
- Holzleim
- Pappel-Sperrholzplatte oder ähnliches in der Größe, die das fertige Bild haben soll.
-
Maschinen
- Dekupiersäge, z.B. die scheppach Deco-XL
- Ggf. Heißluftföhn
- Ggf. Handschleifmaschine
- Bohrmaschine mit 1,5 / 2 mm Bohrer
- Schritt 1 - Vorbereitung
- Schritt 2 - Motiv übertragen
- Schritt 3 - Aussägen
- Schritt 4 – Ausbessern & Schleifen
- Schritt 5 – Verzierungen (optional)
- Schritt 6 - Hintergrund
- Schritt 7 – Lackieren & Verleimen
- Schritt 8 – Aufhängung
Als erstes bereiten wir die Holzplatte vor. Dazu schleifen wir sie mit einer Handschleifmaschine oder einfach per Hand vor. Wir beginnen mit einem 180er Schleifpapier, wischen die Fläche anschließend feucht ab und wiederholen den Vorgang mit 240er und 320er Schleifpapier. Je nach verwendetem Holz sollte die Oberfläche zwischen den Schleifgängen gegebenenfalls mit einem Heißluftföhn getrocknet werden, damit sich die Platte nicht verzieht.
Durch diese Art des Vorschleifens erspart man sich hinterher viel Arbeit, denn das Nacharbeiten fällt dann leichter.
Das Vorschleifen hat auch den Effekt, dass sich das Motiv leichter auf die Holzplatte übertragen lässt. Hierzu das gewünschte Motiv in der richtigen Größe ausdrucken. Über die Druckereinstellungen lassen sich die Motive leicht vergrößern oder verkleinern. Die Übertragung auf unsere Holzplatte erfolgt mit Hilfe von Durchschreibepapier. So kann das Motiv mehrfach verwendet werden. Alternativ kann es auch auf die Holzplatte geklebt und die Reste nach dem Sägen abgeschliffen werden.
Die Schnitttiefe der Dekupiersäge bestimmt wie groß das Bild sein darf. Hier kann man ein wenig tricksen, indem man die Ecken der Platte abtrennt. So erhält man ein achteckiges statt eines viereckigen Bildes.
Mit der Bohrmaschine wird in jedes auszuschneidende Feld ein kleines Loch gebohrt, durch welches später das Sägeblatt geführt wird. Besonders feinen Linien, wie z.B. hier die Schnurrhaare, sollten nach Möglichkeit einem größeren auszusägenden Teil entspringen, damit sie kein extra Bohrloch benötigen.
Das Sägeblatt der Dekupiersäge wird durch das Bohrloch geführt, eingespannt und die Konturen des Motivs nacheinander ausgesägt. Hierbei kommt es nicht auf die Geschwindigkeit, sondern auf die Genauigkeit an.
Feine Risse und Fasern an den Schnittkanten lassen sich leicht mit einer kleinen Diamant-Schlüsselfeile entfernen.
Diese Ausrisse lassen sich zum Teil verhindern, z.B. indem man das Motiv vor dem Ausducken spiegelt und auf der Rückseite der Holzplatte anbringt, dafür müssten allerdings beide Seiten im Schritt 1 vorbereitet werden. Die Ausrisse beim Sägen entstehen dann auf der Rückseite des Bildes.
Alternativ ein anderes Sägeblatt wählen. Durch ein Sägeblatt mir Gegenzähnen lässt sich ein Großteil der Ausrisse verhindern. Außerdem gilt: je mehr Zähne desto sauberer der Schnitt.
Wenn das gesamte Motiv ausgeschnitten und die Schnittkanten ausgebessert wurden, dann wird das Bild ein letztes Mal geschliffen, um die Reste des vorgezeichneten Motivs zu entfernen.
Optional kann der Leopard mit weiteren Motiven verziert werden. So lassen sich ggf. auch kleine Patzer, die beim Aussägen passiert sind, verbergen.
Die Verzierungen werden ebenfalls mittels Vorlagen auf die zuvor abgetrennten Ecken der Pappelplatte übertragen, ausgesägt, geschliffen und in Wunschfarbe lackiert.
Als Hintergrundplatte eignet sich eine stabile dünne Platte, in diesem Fall wurde eine alte Schrankrückwand verwendet. Das Außenmaß der Pappelplatte wird auf die Hintergrundplatte übertragen und zugesägt.
Mit einem 320er Schleifpapier wird die Oberfläche des Hintergrundes aufgeraut, danach entstaubt und falls notwendig entfettet (z.B. mit Nitro). Mit einem Pinsel oder einem Farbroller die Grundierung auftragen, trocknen lassen, erneut aufrauen, entstauben und anschließend den Lack auftragen. In diesem Fall wurde ein mattes Schwarz verwendet. Je nach Motiv oder Vorliebe kann natürlich jede andere Farbe zum Einsatz kommen.
Der Leopard wird mit einem Klarlack gegen äußere Einflüsse geschützt. Es ist wichtig den Klarlack aufzutragen, bevor das Motiv auf die Rückwand geklebt wird, damit sich der Lack nicht in den Vertiefungen sammelt. Nach dem Trocknen wird das Motiv mit Holzleim auf den lackierten Hintergrund geklebt. Nicht zu viel Leim verwenden, damit dieser sich nicht an den Kanten vorbei in die ausgeschnittenen Bereiche drückt.
Anschließen werden noch die Verzierungen aufgeklebt, das Ganze vorsichtig mit einem Brett oder einer weiteren Platte bedeckt und mit Gewichten beschwert, bis der Leim getrocknet ist.
Nach dem Trocknen des Leims bleibt nur noch das Anbringen der beiden Ösen zum Aufhängen. Die Ösen sollten dem Gewicht entsprechend gewählt werden. Hier werden zwei Ösen zum Aufhängen von Bilderrahmen verwendet, die mit kleinen Nägeln befestigt werden. Wichtig ist, die beiden Ösen auf einer Linie parallel zur Oberkante des Bildes anzubringen, damit dieses später gerade hängt.