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Inhaltsverzeichnis
- Schritt 1 - Erster Zuschnitt
- Schritt 2 - Schrägschnitt
- Schritt 3 - Durchgänge sägen
- Schritt 4 - Zusammenschrauben
- Schritt 5 - Platzieren
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Materialliste
- 3 Leimholzplatten 30 cm x 80 cm
- 1 Leimholzplatte 20 cm x 80 cm
- 1 Leimholzplatte 50 cm x 80 cm
- 4 Eindrehösen (Aufhängung der Rattenklappe)
- 2 Klappscharniere mit etwa 4 cm Auflage auf beiden Seiten
- 1 Packung Schrauben etwa 4 cm lang für die Holzteile
- Schrauben für die Scharniere etwa 2 cm lang
Die Leimholzplatten haben Standardmaße, die so in jedem Baumarkt zu erwerben sein sollten. In diesem Beispiel haben wir uns für 18 mm Fichtenholz entschieden.
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Werkzeug
- Stichsäge
- Akkuschrauber
- Holzbohrer, 1 mm dünner als die Holzschrauben
- Biteinsätze passend zu den Schrauben
- Gliedermaßstab
- Bleistift
- Schleifmaterial
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Wichtiger Hinweis
Eine besondere Schutzausrüstung wird nicht benötigt, etwas gesunder Menschenverstand wird jedoch vorausgesetzt. Holz kann splittern, Bohrungen sollten nie auf dem guten Küchentisch oder dem eigenen Schoß vorgenommen werden und Schrauben, die man auf der einen Seite in das Holz dreht, kommen auf der anderen Seite wieder heraus.
- Schritt 1 - Erster Zuschnitt
- Schritt 2 - Schrägschnitt
- Schritt 3 - Durchgänge sägen
- Schritt 4 - Zusammenschrauben
- Schritt 5 - Platzieren
Ab Mitte November hält der Igel Winterschlaf. Bis dahin muss er sich ein ausreichendes Fettpolster anfressen und einen passenden Unterschlupf finden. Zur Unterstützung unserer stacheligen Gartenhelfer ist diese DIY-Anleitung entstanden.
Ziel war es, den Bau so weit zu vereinfachen, dass er auch von Anfängern mit einfachen Werkzeugen gemeistert werden kann. Je nach Wunsch, eigenem Können und Maschinenpark, lässt sich das Projekt natürlich beliebig erweitern
Von gezinkten Eckverbindungen zu besonderen Hölzern ist viel möglich. Das Holz sollte aber unbehandelt sein und im Innenraum auch nicht gestrichen werden.
Das Haus verfügt über einen Labyrinthgang, um Fressfeinde herauszuhalten und eine Rattenklappe gegen größere Nager. Der rechte Bereich des Hauses sollte mit Zeitungen und Stroh bestückt werden, damit sich die Igel hier einrichten können.
Zuerst erfolgt ein grober Zuschnitt der Leimholzplatten, bei Bedarf bieten die meisten Baumärkte einen “Transportzuschnitt” an, der kann hier etwas Arbeit sparen. Am Ende benötigen wir Holzplatten mit den folgenden Maßen:
1 Leimholzplatte 500 mm x 800 mm
1 Leimholzplatte 300 mm x 700 mm
1 Leimholzplatte 200 mm x 700 mm
1 Leimholzplatte 360 mm x 230 mm
3 Leimholzplatten 360 mm x 300 mm
Der weitere Zuschnitt erfolgt mit der Stichsäge.
Die 3 Platten mit 360 mm x 300 mm sind Seitenteil und Mittelsteg der fertigen Igelbox.
Alle 3 Platten benötigen noch einen Schnitt, um den Höhenunterschied von Vorder- zu Rückwand auszugleichen. Dazu einfach die 200 mm hohe Platte anlegen und den Punkt markieren. Das jetzt entstandene Dreieck muss herausgesägt werden.
Zuletzt erstellen wir noch ein paar Durchgänge mit der Stichsäge. Die Positionen der Durchgänge bitte den Bildern entnehmen.
Die Leimholzplatte mit 20 cm x 70 cm ist die Vorderwand unseres Igelhauses. Der Durchgang sollte etwa 10 x 10 cm entsprechen und ist aus optischen Gründen oben abgerundet.
Das Mittelstück bekommt ein Durchgang im selben Format.
Die Platte mit 36 cm x 23 cm bekommt einen Durchganz von 10 x 13 cm. Die zusätzlichen 3 cm in der Höhe sind für die Eindrehösen reserviert. Das herausgetrennte Stück Holz wird auf 9 cm x 9 cm gekürzt und mit den Ösen eingehängt. Es entsteht eine sogenannte Rattenklappe.
Die Einzelteile müssen jetzt nur noch miteinander verschraubt werden. Um ein Splittern des Holzes vorzubeugen, wird empfohlen das Holz immer vorzubohren, bevor die Schraube eingedreht wird.
Zuerst Vorder- und Rückwand an den 2 Seitenteilen befestigen. Der Abstand zwischen Vorderwand und der Zwischenwand mit Rattenklappe beträgt 12 cm. Jetzt das Mittelteil befestigen und zuletzt die 2 Scharniere an den Deckel.
Und so sieht unser fertiges Igelhaus dann aus. Am besten wird es an einen geschützten Platz im Garten gestellt, wo man den Igel im Winter nicht durch irgendwelche Arbeiten stört. Die Schlafkammer wird mit Laub und Stroh gefüllt, damit sich der Igel darin wohl fühlt.
Wer mag, kann das Igelhaus von außen streichen, um er vor Witterung zu schützen und optisch besser in den Garten zu integrieren. Dann muss man nur noch warten, bis ein Igel einzieht.